Nach den ersten Tagen zurück in Afrika stellt sich wieder ein Gefühl des Ankommens ein.
Ich sitze jetzt im letzten Licht des Tages auf den Stufen vor dem Haus und genieße das, was ich so klar mit Afrika verbinde. Irgendwo dröhnt Musik aus einem Lautsprecher, der Bass ist weit hin zu hören. Ein Hahn kräht, plötzlich das helle Lachen einer Frau. Kinder laufen auf der Straße und der Geruch von offenen Feuern auf denen das Abendessen zubereitet wird liegt in der Luft – ebenso der Geruch von verbranntem Müll. Die Kokospalme hinter dem Nachbarhaus wirkt wie mit Weichzeichner nachgezogen durch den Staub der ungeteerten Straße, der sich langsam legt. Insekten zirpen und immer wieder singt irgendwo ein Vogel.
Es ist laut und doch seltsam friedlich… Und für den der er kennt ist es ein Stückchen Heimat fern der Heimat… es ist Afrika.