Seit vielen Jahren erhalten die KatechetInnen in Ifakara Unterstützung aus Österreich. Die Pfarre Zams bzw. der Seelsorgeraum Zams-Zammerberg-Schönwies sagt ihnen etwas. Davon haben schon viel gehört, auch wenn viele dieser Erzählungen etwas unverständlich bleiben – das Leben dort ist in so vielen Dingen sehr viel anders als das Leben in Ifakara.
Trotzdem freuen sie sich immer etwas darüber zu hören und über manches auch zu schmunzeln oder zu staunen. Darüber zum Beispiel, dass es in Europa nicht überall sogenannte Basisgemeinden gibt. Solche Gemeinden bestehen hier aus rund 10 Familien und treffen sich regelmäßig zum Gebet, aber auch um Probleme und Alltagssorgen zu besprechen. Gemeinsam werden Lösungen gesucht und auch regelmäßig Geld und Nahrung für diejenigen aus der Gruppe gesammelt, die es gerade am Dringendsten brauchen.
Mit diesen Gruppen arbeiten die KatechetInnen zusammen, unterstützen sie in allen Belangen und leisten nebenbei viele andere Dinge, sei es nun Trauerarbeit, Religionsunterricht oder das Schlichten von Streitigkeiten.
Dafür erhalten sie von den Pfarren hier in Tansania im Schnitt umgerechnet ca. 10-20€ im Monat – um eine Familie zu ernähren reicht das nicht. Durch die Unterstützung aus Österreich sind es zumindest rund 45€ im Monat.
Was der größte Wunsch für sie wäre? Fahrräder… damit sie ihr täglichen oft kilometerlangen Strecken nicht mehr zu Fuß zurücklegen müssen.