Freudenschreie und Gesang – das sind die Eindrücke die vom heutigen Vormittag bleiben!
Wir haben uns mit den “Wanawake Wakatoliki Tanzania” getroffen, den “Katholischen Frauen Tansanias”. Unser Verein arbeitet schon länger mit diesem Frauenverband zusammen und unterstützt sie bei einem kleinen Mikrokredit-Projekt. Mit Kleinstkrediten können Frauen hier ihre Geschäftsideen umsetzen. Toll, was sie mit kleinen Summen alles bewegen!
Sie singen für uns 2 Lieder, das erste davon ihre “Vereinshymne”, deren Text so ungefähr bedeutet: Wir sind die WaWaTa, wir sind wie der Wasserhahn der Kirche – durch uns wächst etwas! Also lasst uns anfangen!”
Wir sprechen über unser neues Projekt – die Vertreterinnen aus Katiunduka freuen sich sehr, dass wir in ihrem Dorf starten wollen und bedanken sich. Vom ersten Treffen haben sie nur Gutes gehört. Wieder wird angesprochen, wir sollen doch bitte für Alleinerzieherinnen, Witwen und HIV-infizierte Frauen aktiv werden. Diese Themen beschäftigen alle.
Unsere Idee, mit Frauen aus verschiedenen Religionsgemeinschaften zu arbeiten, finden sie gut – genau wie wir sehen auch sie das als Beitrag zu einem friedlichen Miteinander. Sie alle wollen das Projekt nach Kräften unterstützen und hoffen, dass es bald auch in ihrem Dorf beginnt!
Sie bedanken sich überschwänglich dafür, dass wir Moses anstellen wollen und so einen Experten und neue Ideen nach Ifakara bringen. Die Obfrau sagt: Wir wollen eigenständiger werden – solche Projekte helfen uns dabei!
Beim Gehen begleitet uns der Vorstand nach draußen, singend, tanzend, schreiend- unterstützt von allen Anwesenden. Es ist beeindruckend, wieviel Lebensfreude diese Frauen versprühen, obwohl ihr Alltag alles andere als einfach ist und keine der Frauen von sich sagen kann, dass sie sich keine Sorgen um die Zukunft ihrer Familie machen muss.