Das Gasthaus zur fröhlichen Schwester …

… hat uns heute Abend willkommen geheißen! Auf ihre Einladung hin, sind wir heute bei den Franziskanerinnen in Ifakara zum Abendessen erschienen und das Abend war alles andere als kontemplativ und ruhig!

Im Haus leben 4 Schwestern und sie alle freuen sich immer über Besuch! Sie haben uns vorzüglich bekocht und wir hatten einen wirklich, wirklich unterhaltsamen Abend mit 4 außergewöhnlichen Frauen. Sie strotzen vor Lebensfreude und Zuversicht und arbeiten allesamt fleißig für Menschen, die ihnen am Herzen liegen. So zB Schwester Agatha (“Mama Tangawizi”, nach ihrem Lieblingsgetränk), die sich jeden Tag für leprakranke Menschen einsetzt. Sie arbeitet im “Nazarethi”, der Leprastation in Ifakara und kümmert sich liebevoll und resoektvoll um die ihr anvertrauten Menschen.

Für uns war es eine Ehre den Abend mit diesen Frauen zu verbringen – und wir hatten sehr viel Spaß! Mit Nonnen verbinden wir in Europa meistens keine Frauen, die gern Witze machen, viel und laut Lachen und auch gern mal eine Flasche Bier aufmachen. Heute Abend haben wir Frauen getroffen, die Lebensfreude ausstrahlen und ihr Leben leben, bewusst mit Ordenstracht. Frauen, denen man es abnimmt, dass sie gerne Nonnen sind. Frauen, die – offensichtlich – glücklich sind!

Wir ernten ungläubige Blicke, als wir erzählen, dass Nonne bei uns Zuhause meist nicht in der Kirche tanzen, singen und schreien. Sie lachen sehr darüber und schließlich fragt die jüngste Schwester (Schwester Patricia alias “Mama Maji”): “Why?” “Warum?” Warum ist bei euch alles so ernst in der Kirche? Tja, wenn wir darauf eine Antwort hätten ….

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