Die Geräusche der Nacht und des frühen Morgens sind andere als in Europa. Der Ruf zum Gebet vom Minarett, die gedämpfte Musik von einer Feier … in dem Morgenstunden Krähengschrei und Vogelsingen und das altbekannte Geräusch eines kleinen Reisighandbesens auf der harten Erde.
Ich bin wieder im Tansania. Dar es Salaam (kurz Dar), die größte Stadt des Landes, ist geschäftig wie eh und je. Es wird immer gebaut – an den Straßen, an der Schnellbus Linie, eigentlich überall. Ganz schläft Dar nie, aber zumindest schlummert die Stadt am indischen Ozean und so fahren wir um ca 3 Uhr Nachts den Flughafen verlassend, zwar über weitgehend leere Straßen, aber vorbei an geöffneten Marktständen und Läden.
Jetzt, am ersten Morgen für mich zurück, ist es ein anderes Bild. Dar es Salaam ist aufgewacht. Laut und chaotisch, voller Menschen und ohne Pause.
Auf der für Schnellbusse reservierten Spur blockieren Motorradtaxis und Motor ihre Kollegen auf 3 Rädern die Kreuzungen. Autos, Kleinbusse und Lastwagen stehen verteilt quer über die Straße und die sich hindurchwindenden Motorräder, Fahrräder und Fußgänger machen das Chaos perfekt.

Gedankliche Schnappschüsse von den Sarg-Zimmerern am Wegesrand, einer Gruppe von Frauen, die im Schatten einer ausgelassenen Tankstelle Tee trinkt und einem Motorradfahrer mit Helm, dicker Jacke und weißen Flipflops am dem Füßen. Einige Bilder vom vielen.
Wir verlassen die Stadt und sind nun auf dem Weg durch die Küstenregion ins Landesinnere und nach Ifakara.