Die Flutkatastrophe hat Ifakara hart getroffen, besonders diejenigen, die von der Landwirtschaft leben. Die Hauptanbaupflanzen und damit auch die Ernährungsbasis in Ifakara ist der Reis, gleich gefolgt vom Mais. Beides war bereits ausgesät, als die Flut kam. Die Ernte für dieses Jahr ist damit größtenteils zerstört und damit in vielen Fällen der Großteil des Jahreseinkommens von Familien.
Um so wichtiger und begehrter sind dieses Jahr wieder unsere Sonnenblumensamen. Sie können auch später im Jahr problemlos gepflanzt werden und bieten so eine Möglichkeit auch in diesem Jahr ein Ein- und Auskommen zu finden.

Bisher konnten wir seit Beginn der Flut 439 Familien mit insgesamt mehr als 4 Tonnen (4.886 kg) Sonnenblumen-Saatgut unterstützen – weitere folgen und so hoffen mir eurer Hilfe werden es noch mehr!
Der Anbau von Sonnenblumen wird von uns seit einigen Jahren unterstützt – mehr zu den “Alizeti” (Swahili für “Sonnenblume”) und zu den Hintergründen gibt es hier:






Die Sonnenblumensamen sind nach der Flut ein erster Schritt um Menschen zu helfen sich selbst ernähren zu können. Es wird einer der Schritte sein – weitere sind in Planung, können aber erst sinnvoll umgesetzt werden, wenn wir wissen, wie sich die Situation weiter entwickelt. Unsere bestehenden Projekte für Stipendien werden ganz sicher in diesem Jahr eine wichtige Rolle spielen, denn kein Einkommen heißt leider auch kein Geld für Schul-/Ausbildung.
Auch die Beratungen zu Kleingewerben und Unterstützungshilfen für die Existenzgründung werden sicher wieder vielen Menschen helfen.
Danke der Kooperation mit unserem lokalen Partner, der IALI-Foundation können wir weiterhin schnell und unbürokratisch auf Entwicklungen und Anfragen reagieren.
Wer sich für Ursachen der Flut und der klimatischen Veränderungen interessiert – hier geht’s zu einem persönlichen Kommentar zum Klimawandel und seiner Auswirkung für die Menschen in Ifakara und darüber hinaus:
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